Notstromversorgungen
Notstromversorgungen

Ob im Einzelhandel, in der Industrie, für Privatpersonen oder auch in kritischen Versorgungsbereichen wie Krankenhäusern oder Verkehr: Überall gilt, dass eine sichere Stromversorgung für das reibungslose Funktionieren aller Abläufe entscheidend ist. Nur mit einer zuverlässigen Versorgung mit Strom werden Kühlketten aufrechterhalten, Produktionsschritte können ineinandergreifen und wichtige medizinische Geräte erfüllen weiter ihre Funktion.
Aus diesen Gründen lohnt sich die Anschaffung einer Notstromversorgung. Für jeden Anwendungsbereich und jeden Strombedarf gibt es die richtigen Netzersatzanlagen. Hier haben wir unterschiedliche Möglichkeiten zur Notstromversorgung zusammengestellt und bieten wichtige Impulse für weitere Planungen.
Notstromaggregate
Wer bei dem Wort „Notstromversorgung“ an hustende, mit einem Kurbelzug gestartete Benzingeneratoren denkt, wie sie gelegentlich noch in Filmen zu sehen sind, ist mit seinen Vorstellungen vom aktuellen Stand der Technik einige Jahrzehnte entfernt. Zwar kommen solche Stromerzeugungsaggregate gelegentlich noch zum Einsatz, allerdings eher zur Versorgungssicherung an Berghütten und Privatwohnungen, die durch Naturgewalten leicht von der Außenwelt abgeschnitten werden können. Auch wenn solche Aggregate in diesen Einsatzmöglichkeiten ihren Zweck erfüllen und das Wirkungsprinzip modernen Generatoren ähnelt, erzeugen sie Strom nicht in ausreichender Menge und mit ausreichender Geschwindigkeit, um für andere Anwendungen interessant zu sein.
Für moderne Anwendungen in Industrie und Wirtschaft benötigt es einer schnellen Reaktionszeit und einer ausreichenden Kraftversorgung. Die zu diesem Zweck eingesetzten Dieselstromaggregate liefern eine ausreichende Menge Strom, um auch Krankenhäuser, Industrieanlagen oder größere Kühlungen zu versorgen. Sie können entweder fest verbaut werden oder mobil im Container oder bei Bedarf auf Spezialfahrzeugen installiert angefordert werden. Auch in Flugzeugen kommen kleinere Aggregate zum Einsatz. Während sie auch über längere Zeit den Energiebedarf im Stromnotfall decken können, benötigen diese Aggregate eine gewisse Zeit, bis sie Strom erzeugen können. Um diese Zeit möglichst gering zu halten, werden Notstromgeneratoren an kritischen Stellen auf Betriebstemperatur beheizt und regelmäßig gewartet, außerdem erfolgt ihre Aktivierung automatisch bei einem Stromausfall.
Unterbrechungsfreie Stromversorgung
Um Probleme wie Datenverlust, Fehlfunktionen oder einen Ausfall von Notfallsystemen zu vermeiden, kommen an kritischen Stellen zusätzlich zu Notstromaggregaten Geräte zur unterbrechungsfreien Stromversorgung zum Einsatz. Hierbei handelt es sich grundsätzlich um computergesteuerte Batterien, die im Fall eines Stromausfalls innerhalb weniger Millisekunden die Stromversorgung übernehmen können. Je nach Anwendungsbereich ist ihre Kapazität so zu bemessen, dass die Notstromaggregate anlaufen, alle Rechner in einem Rechenzentrum sicher heruntergefahren werden oder sonstige Schritte unternommen werden können.
Neben einem totalen Stromausfall können diese Stromversorgungssysteme auch Schwankungen im Netz ausgleichen und so vor kleineren Störungsfällen schützen. Wie Notstromaggregate müssen auch USV-Anlagen regelmäßig gewartet werden und führen einmal täglich einen Selbsttest durch, damit im Notfall die Stromversorgung gesichert ist.